La città eterna

Eine Fülle an monumentalen Gebäuden, die bewegende und aufregende Geschichte einer Stadt, gewaltige Touristenströme aus aller Welt, unsere Ausflüge zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt, die zufällige Begegnung mit dem Papst...

Das sind wohl passende Worte, die unsere Tage in der Ewigen Stadt treffend beschreiben könnten. Vorbei am Lava spuckenden Ätna, der in der Nacht  noch beeindruckender wirkt, passierten wir die Meerenge von Messina. Nach zwölf Stunden Busfahrt erreichten wir Rom. Sofort bekamen wir die Hauptstadt mit allen Sinnen zu spüren, als wir am Bahnhof Roma Termini, der u.a. im monumentalen und klassizistischen Stil des faschistischen "Razionalismo" errichtet wurde, ausstiegen. Nachdem wir unser Gepäck in unserem Hostel abgaben, machten wir uns trotz des schlechten Wetters auf den Weg in die Stadt. Es wäre zu viel, um all die besichtigten Sakralbauten, Plätze, Paläste und antiken Schauplätze im Detail zu erläutern. Meine persönlichen Lieblingssehenswürdigkeiten, an denen ich mich noch immer staunend zurückerinnere, möchte ich hier hingegen kurz zeigen:

Das 27 v.Chr. errichtete Pantheon wurde 609 in eine Kirche umgewandelt und gilt als besterhaltenes antikes Bauwerk Roms. Seit 1870 wurden hier auch römische Könige begraben.
Die große Synagoge von Rom wurde 1904 auf dem Gelände des 1870 abgerissenen jüdischen Ghettos errichtet. Sie sollte die mit der Einigung Italiens einhergehende Emanzipation der italienischen Juden symbolisieren. Unterhalb der Synagoge befindet sich das "Museo Ebraico di Roma". 

Der Petersdom im Vatikan von innen. Er wurde ab 1452 gebaut und 1614 fertiggestellt und sollte von Konstantin um 320 n.Chr. über das Grab von Petrus errichtete Basilika erneuern.
Der Petersplatz

Das Kolosseum (flavius-Amphitheater) wurde etwa 80 n.Chr. von Titus eröffnet und war bekannt für seine Gladiatoren- und Tierkämpfe. In dem komplexen Gebäude passten Schätzungen zufolge 40.000 bis 73.000 Zuschauer.

 Besonders aufregend war dieser Moment:
Am Ende eines anstrengenden Ausflugs besuchten Björn und ich die Kirche S. Maria Maggiore. Auf einmal betraten Papst Franziskus und einige Kardinäle die Kirche. Sie gingen dicht an uns vorbei, da wir uns zu dem Zeitpunkt in der Mitte des Gebäudes befanden und die Architektur bewunderten. Es war ein unglaublich bewegender Moment, als dann der Papst mit seiner Gefolgschaft nach einem stillen Gebet von den Kirchenbesuchern mit Applaus begrüsst und bejubelt wurde. Ehe wir uns versahen, waren wir Teil der Massendynamik und schwammen mit dem Strom, um den Papst bis zum Ausgang zu begleiten. Einen derartigen Zufall hätten wir beide kaum für möglich gehalten.

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